Austria Wien am Weg zum Titel |
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Online-ZeitungAusgabe 1 |
Den die Wiener Austria braucht nur mehr 5.Siege |
17.03.2013 |
Eine Partie „auf Biegen und Brechen“
Die auf den 24. Meistertitel der Clubgeschichte zustrebende Wiener Austria wird am Sonntag (17.00 Uhr, live in ORF eins und im Livestream) in der 26. Runde der tipp3-Bundesliga auswärts von Mattersburg auf die Probe gestellt. Die heimstarken Burgenländer machen sich Hoffnungen auf einen Punktegewinn. Die Wiener sind einerseits optimistisch, ihre positive Auswärtsbilanz zu erhalten, erwarten aber auch eine Partie „auf Biegen und Brechen“.
Schritt für Schritt Richtung Titel
Elf Zähler beträgt aktuell der Vorsprung auf den Meister, der nach der Länderspielpause am Ostersonntag (31. März) in Wien gastiert. Die bereits 16 Spiele ungeschlagene Austria liegt vor dem Antreten im Burgenland auf Bundesliga-Rekordkurs. 61 Zähler in 25 Spielen hat zuvor noch kein anderes Team geschafft. Peter Stöger erwartet sich am Sonntag aber trotz bisher zwei Saisonerfolgen gegen Mattersburg keinen leichten Gang.
Ausrutscher in Wr. Neustadt
„Wir haben eine super Serie hingelegt und wollen versuchen, diese fortzusetzen. Aber ich erwarte eine Partie auf Biegen und Brechen“, erklärte Austrias Trainer. Beim 0:0 in Wiener Neustadt bekleckerte sich die auswärts in dieser Saison noch nicht bezwungene Austria (10-3-0) zuletzt nicht mit Ruhm. Die Beteiligten werteten den ersten Punkteverlust im Frühjahr nach zuvor vier Siegen als ärgerlich, aber auch menschlich. „Wenn wir nicht alles abrufen an einem Tag, kann es auch sein, dass wir einmal Unentschieden spielen. Es ist nicht leicht, immer voll zu punkten, das sieht man auch bei Salzburg“, sagte Stöger.
Tipp3-Bundesliga, 26. Runde
Sonntag, Beginn 17.00 Uhr
Live in ORF eins und im Livestream
Mattersburg - Austria
Pappelstadion, SR Eisner
Mögliche Aufstellungen:
Mattersburg: Borenitsch - Höller, Majstorovic, Mravac, Novak - Farkas, Lovin, Prietl/Steiner, Potzmann - Klemen, Bürger
Austria: Lindner - Koch, Rogulj, Ortlechner, Suttner - Mader, Holland, A. Grünwald - Gorgon, Hosiner, Jun
Mattersburg setzt auf Heimstärke
Mattersburg will ebenfalls dagegenhalten. Dass der Gegner nach dem jüngsten Punkteverlust an den eigenen Stärken zweifeln könnte, war für Trainer Franz Lederer kein Thema. „Das Resultat ändert nicht wirklich etwas, außer dass die Austria noch wacher an die Sache herangeht“, vermutete der Langzeitcoach des SVM. „Gegen die Austria ist totale Aufmerksamkeit gefragt, um in taktischer Disziplin ein Höchstmaß zu bringen.“
Die Burgenländer wollen wieder als Heimmacht glänzen. Aktuell klappt das mit drei Siegen und einem Remis in den jüngsten vier Partien und noch dazu ohne Gegentreffer hervorragend. „Es ist gut zu wissen, dass wir zu Hause jeden Gegner ärgern können“, sagte Lederer. Von den letzten elf Heimspielen gegen die Austria hat Mattersburg dennoch nur eines gewonnen. Siebenmal siegten die Gäste.
Alles läuft für die Austria
Der Tabellenführer konzentriert sich aber in erster Linie sowieso auf sich selbst. „Wir arbeiten darauf hin, unsere Punkte zu holen. Ob jetzt jemand meint: Jetzt sind sie durch, jetzt ist es wieder knapp - auf das wollen wir uns nicht einlassen“, meinte Stöger. Der Verlauf des Frühjahrs war aber bisher ganz nach dem Geschmack der Austria. Aus sieben Zählern Vorsprung wurden binnen fünf Runden elf. „Das war nicht so zu erwarten, wie auch schon die ganze Saison. Bis jetzt ist sehr viel aufgegangen“, sagte Stöger.
Verzichten muss die Austria in Mattersburg nur auf den angeschlagenen Nacer Barazite. Schonung für den Schlager gegen Salzburg ist keine angesagt, auch nicht für Markus Suttner, Florian Mader, Alexander Grünwald und Alexander Gorgon. Dem Quartett droht bei der nächsten Gelben Karte eine Sperre. Gute Erinnerungen an Mattersburg hat Philipp Hosiner. Der Torjäger erzielte beim 4:2-Auswärtssieg im Herbst seine ersten beiden Treffer für die Austria, beim 3:1-Heimsieg war der Eisenstädter erneut zweimal erfolgreich.
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